Rot war am 
                  Sonntag eindeutig die dominierende Farbe in der Stadt: Die Interessengemeinschaft 
                  "Uns Sprütt" der Schwarzenbeker Feuerwehr hatte 
                  zum großen Oldtimertreffen eingeladen und rund 50 historische 
                  Fahrzeuge waren gekommen. Tausende Interessierte schlenderten 
                  zwischen alten Löschfahrzeugen, einer kleinen Drehleiter 
                  sowie auf Hochglanz polierten Tanklöschfahrzeugen und liebevoll 
                  restaurierten Handdruckspritzen umher. Der verkaufsoffene Sonntag 
                  in der Innenstadt lockte zusätzlich Menschen an.
                
                  
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                "Es 
                  ist klasse, was unsere Feuerwehr hier auf die Beine gestellt 
                  hat, und wie sich Jung und Alt gemeinsam einbringen, um den 
                  Menschen zu zeigen, wie damals und heute gelöscht und geholfen 
                  wird", sagte Bürgermeister Frank Ruppert. "Ich 
                  finde es hoch interessant, zu sehen, wie sich die Technik der 
                  Feuerwehren in den letzten 120 Jahren entwickelt hat", 
                  so Ruppert. Denn die ältesten Handdruckspritzen, die ausgestellt 
                  wurden, wurden um 1880 gebaut. Und das Hilfeleistungs-Löschfahrzeug 
                  (Baujahr 2004) der Schwarzenbeker Feuerwehr zog auch neugierige 
                  Blicke auf sich. In Einsatzübungen wurde gezeigt, wie mühsam 
                  es früher war, Wasser ans Strahlrohr zu bekommen, und wie 
                  modern ausgestattet die Retter heute arbeiten.
                
                  
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                "Wir 
                  freuen uns sehr über diesen Zuspruch und hoffen, vielleicht 
                  auch den einen oder anderen Interessierten als neuen Kameraden 
                  bei uns in der Feuerwehr für den aktiven Dienst oder vielleicht 
                  auch als förderndes Mitglied begrüßen zu können", 
                  erklärte Wehrführer Martin Schröder. Den Auftakt 
                  zum großen Oldtimertreffen hatte ein Gottesdienst mit 
                  Pastorin Barbara Neubert unter freiem Himmel auf dem Ritter-Wulf-Platz 
                  gemacht. Schon früh strömten danach die Zuschauer 
                  auf den Platz, staunten über die gepflegten Oldtimer oder 
                  nutzten die Chance, aus 60 Metern Höhe von einem Telekran 
                  einen Blick auf die Stadt zu werfen.
                
                  
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                Auch 
                  der verkaufsoffene Sonntag der Wirtschaftlichen Vereinigung 
                  von 13 bis 18 Uhr war ein voller Erfolg. Über den Alten 
                  Markt, auf dem alte Autos und Motorräder gezeigt wurden, 
                  gab es eine Verbindung von den Geschäften zu den Fahrzeugen 
                  der Feuerwehren. "Es ist erstaunlich, wie viel Zeit und 
                  Mühe die Kameraden in die Pflege ihrer ehemaligen Einsatzwagen 
                  stecken. Da sieht man einmal, wie sehr sich alle Kameraden mit 
                  der Technik identifizieren, hier verkommt nichts", berichtete 
                  Wehrführer Schröder.